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5 Gründe, wieso du dein Handicap (noch) nicht verbessert hast


Skrivet av Erik Tellman
Erik Tellman | 28. August 2019
Verzweifelter Golfspieler mit Score Card

Das Handicap verbessern. Ein langsamer, aufregender und manchmal auch frustrierender Prozess. In seiner Golflaufbahn unter die 20 zu kommen schafft Respekt, doch liegt das Durchschnitts-Handicap in Deutschland bei etwa 32. Jeder möchte ein niedriges Handicap, am besten noch gestern. Eine der größten Hürden ist allerdings das Spiel zwischen deinen zwei Ohren...

Hast du deine Ziele diese Saison erreichen können? Bist du stolz auf deine aktuelle Leistung, oder ist noch etwas Luft nach oben? Als Golfer haben wir natürlich immer etwas, an dem wir arbeiten möchten, um unsere Scores und letztendlich auch das Handicap zu verbessern.

Man liest und hört, wie wichtig die neueste Ausrüstung ist und wie sehr sie das Golfspiel verbessern kann. Hersteller möchten ihre teuren Driver und Putter an den Mann bringen, Pros ihre Stunden verkaufen. Obwohl diese Dinge dein Spiel in einigen Dingen tatsächlich kurz- und mittelfristig verbessern können, solltest du eines nicht vergessen: Golf ist ein mentaler Sport und Erfolg hängt zu einem großen Teil von deiner Fitness im Kopf ab.

Du erreichst deine sportlichen Ziele nur langsam und dein Handicap verbessert sich sehr mühsam oder gar nicht? Wir möchten dir 5 Hindernisse auf dem Weg zum Low-Handicap vorstellen, die du durch gezieltes Umdenken überwinden kannst.

1. Du spielst zu emotional

Emotionen können der mentale Treibstoff für dein Spiel sein, oder aber das größte Hindernis. Wie du dich emotional verhältst, hat großen Einfluss auf die Ergebnisse deines Spiels.

Neben den Emotionen, die du von außerhalb des Spiels auf den Rasen bringst, bedingen die Gefühle aus den Erfolgen und Misserfolgen deiner Runde dein Verhalten auf dem Platz. Der Fehlschlag in den Wald, das Versenken ins Wasserhindernis oder der Leichtsinnsfehler beim Putten haben Potential, den Verlauf der gesamten Runde zu ruinieren. Wut, Zorn, Ärger und Stolz zeigen dir einmal mehr deine Menschlichkeit und können sich schnell auf dein Spiel ausbreiten.

Dass Fehler passieren, zeigen uns auch die Profis auf den Touren. Stärke bedeutet nicht immer, fehlerlos zu spielen. Es bedeutet, zu wissen, wie damit umzugehen ist. Hast du schon mal einen Profi den Ball im Wasser versenken sehen? Was auffällt, ist, dass er häufig keine Emotionen zeigt und sein Spiel in Ruhe weiterführt.

Ein gutes Beipiel ist Rickie Fowler. Höchst unglücklich rollte sein Chip, der erst recht vielversprechend aussah, in die Penalty Area und sorgte für Punkteeinbußen. Doch damit nicht genug. Nach seinem nächsten Drop machte sich sein Ball im starken Regen selbstständig und rollte noch einmal in die Penalty Area!

Nach dieser unfassbaren Ausnahmesituation gelang es Fowler noch immer, ein erstklassiges Putting abzuliefern. Wie hättest du nach so einem Schlamassel gespielt?

Wenn du dich bei Fehlschlägen zu sehr aufregst, wirst du auch den nächsten Ball schlecht schlagen. Tief durchatmen ist angesagt. Versuche, dich nicht einmal auf die Emotion einzulassen und auf die emotionale Abwärtsspirale aufzuspringen. Nimm dir ein Beispiel an Fowler aus dem Video! Emotionale Kontrolle ist dein Schlüssel zu besseren Scores und wichtiger Helfer auf dem Weg, dein Handicap zu verbessern.

Profis haben es gelernt, mit negativen Erlebnissen umzugehen und sie schnell nahezu zu vergessen. Auch du kannst lernen, deine Emotionen zu regulieren und ein weniger emotionaler Golfer werden. Die positiven Emotionen kannst du natürlich gerne in dein Spiel einbringen. ;-)

2. Du spielst zu risikoreich

"No risk - no fun, das ist mein Motto." Aber bitte nicht im Golfspiel. Auch das hat indirekt mit Emotion zu tun. Spiele deine Runde schlau und hoffe nicht auf den Lucky Punch, der dir ja genau heute zum ersten Mal gelingen könnte.

Wenn du dein Handicap langfristig verbessern willst, solltest du Risiken aus dem Weg gehen. Vielleicht bist zu perfektionistisch und setzt dir immer die höchsten Ziele. Hohe Ziele zu haben, ist natürlich immer gut, schwierig wird es dann, wenn sie unrealistisch und deren Umsetzung riskant werden.

Vor allem an schlechten Tagen solltest du ehrlich zu dir selbst sein und dein Glück nicht herausfordern. Wenn du z.B. weißt, dass du heute unterdurchschnittlich spielst, kann es eine bessere Lösung sein, um das Wasserhindernis herumzuspielen und nicht All-In zu gehen.

Oder aber wenn starker Wind über den Rasen bläst, ist es womöglich sinnvoller, nicht das Kunststück auf das Inselgrün zu wagen, sondern vorzulegen und dann zu chippen.

Natürlich gehört im Golfspiel auch ein bisschen Risiko dazu. Low-Handicap Spieler haben die goldene Mitte erkannt und wissen ihr Spiel daraufhin zu planen.

3. Du triffst die falschen Entscheidungen

Auch wenn dieser Punkt etwas mit dem Letzten einhergeht. Man kann nicht oft genug wiederholen, wie dein Score von deinen Entscheidungen geprägt wird!

Vielen Golfern geht es nur darum, Länge zu erzielen. Wenn du so denkst, solltest du schleunigst umdenken, denn dadurch sind falsche Entscheidungen vorprogrammiert und du bleibst auf dem 32-er Handicap, wie ein Großteil der Golfer, sitzen.

Oft ist es die bessere Entscheidung, einen kürzeren, sicheren Schläger zu wählen. Ein Beispiel. Für die restliche Distanz zur Flagge könntest du einen langen Schlag, und dann einen Annäherungsschlag spielen. Da deine langen Schläge nicht immer optimal sind, ist das eine risikoreiche Möglichkeit. Die klügere Variante ist es, die restliche Distanz auf zwei Schläge mit deinem Lieblingsschläger aufzuteilen, mit dem du immer sicher schlägst!

A: Risikoreiche Möglichkeit

B: Sichere Möglichkeit

Gemerkt? Viele Golfer denken zu kurzfristig und versuchen mit Möglichkeit A so weit wie möglich zu kommen, um sich dem Grün dann aber noch immer annähern zu müssen. Die Chancen stehen gut, dass der Ball bei A im Wasserhindernis oder im Wald landet!

Finde eine sichere und realistische Landezone. Plane dein Spiel besser. Hilfreich ist es sicherlich, deine Schlaglänge zu kennen und die Entfernung zum Grün mit einer Golfuhr zu messen, um dein Spiel besser planen zu können.

4. Du vernachlässigst wichtige Grundlagen

Um das Handicap zu verbessern, kommt es auch auf die Feinheiten in deiner Routine an. Oft sind wir so in unserer Runde verfangen und denken bereits fünf Schritte vor. Dabei vergessen wir wichtige Grundlagen und spielen schnell unkonzentriert.

Auch wenn du schon hunderte Runden auf dem Buckel hast: fokussiere dich auf den nächsten Schlag. Erarbeite dir eine Routine, die du vor jedem Schlag wiederholst! Ein wichtiges psychologisches Mittel, das dir Sicherheit und Konstanz in deinen Schlägen verleiht.

Hast du es z.B. schon einmal erlebt, dass du aufgrund von Leichtsinnsfehlern den Ball verspielst? Hat dies deinen Score auch schon mal in Mitleidenschaft gezogen? Echt ärgerlich! Die gute Nachricht ist jedoch, dass du dein Verhalten ändern kannst, um so am Feinschliff deines Handicaps zu arbeiten.

Aber auch dein Equipment muss für die Runde stimmen. Sind deine Griffe schon so abgenutzt, dass dein Schläger dahinrutscht, wo er will? Wie ist der Zustand deiner Golfhandschuhe? Trägst du überhaupt welche?

Lassen sich deine Schwachstellen eventuell auch mit speziellem Equipment eingrenzen? Gegen Hook und Slice kannst du dir z.B. einen speziellen Driver zulegen. Auch mit dem richtigen Golfball lassen sich einige deiner Schwachstellen minimieren. Hier haben wir 3 Tipps für deine Golfball Auswahl. Wenn du für gute Grundlagen sorgst, bist du nicht nur auf dem besten Weg, dein Handicap zu verringern, sondern hast auch eine Menge mehr Spaß im Spiel.

5. Du bist zu ungeduldig

Sein Handicap will jeder Golfer verbessern. Am besten ohne Aufwand und so schnell es geht! Doch wie für alles (Wertvolle) im Leben, muss man auch für das Low-Handicap hart arbeiten.

Denn das niedrige Handicap ist eine Belohnung, das deine Golfgeschichte erzählt. Das Produkt eines Reifeprozesses, das dich im Laufe deiner Golfkarriere stolz machen wird! Du wirst Highs und Lows, Glücksschübe und Frustrationen erleben. Doch es gibt wenig schöneres, als den Lohn für seine harte Arbeit zu empfangen: das Low-Handicap!

Glücklicher Golfer konnte Handicap verbessern

Für deine nächste Saison habe eine klare und realistische Vision. Was möchtest du erreichen? An was musst du arbeiten, um dahinzukommen? Musst du z.B. ernsthaft an deinem Putting arbeiten? Oder die Drives endlich besser beherrschen? Hast du festgestellt, dass dir richtiges Aufwärmen zu besseren Ergebnissen hilft? Überaus hilfreich ist es, ein paar Stunden bei deinem Pro zu buchen, um wertvolles Feedback über deine Schwachstellen und Wachstumspotentiale zu erhalten.

Gib also nicht auf, durch alle Phasen dieses Prozesses zu gehen. Wichtig auf diesem Weg ist es, dass du dich für deinen Wachstum belohnst! Sei stolz auf deine Leistungen und nicht zu hart zu dir selbst. Vergiss vor allem eins sofort: dich mit den anderen zu vergleichen.

In diesem Sinne, gutes Spiel!


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