Bin ich ein X-Ball Typ? Unterschiede zu dem Standardmodell
Das Angebot an Golfbällen auf dem Markt ist breit gefächert. Dabei spielen Tourbälle eine beträchtliche Rolle - sie erzielen die exzellenten Eigenschaften, die vor allem leistungsstärkere Spieler für Ihr Spiel benötigen. Zu allem Überfluss in dem schon so breiten Angebot gibt es dann noch die Standard- und X-Modelle. Das macht die Ballauswahl nicht gerade leichter! Wir klären die entscheidenden Hintergründe der X-Bälle auf und zeigen Dir, was an ihnen so anders ist.
Grundsätzlich bestehen Tourbälle immer aus 3-5 Schichten. Sie haben einen Kern, sowie eine oder mehrere Mantelschichten, und eine weiche Schale aus Urethane. Diese Zusammensetzung verleiht den Tourbällen die magische Kombination aus niedrigem Spin vom Tee, weiches Gefühl und den beliebten Spin auf dem Grün. "Spin where you need it"
Mehr Kraftaufwand für X-Bälle
Ein entscheidender Unterschied zwischen Standard- und X-Bällen liegt in der Kompression. Wie viel Kraft ist notwendig, um den Ball in seinen Idealzustand zu komprimieren? Um einen X-Ball zu komprimieren und somit sein volles Potential auszuschöpfen, benötigen Spieler aufgrund seiner etwas höheren Kompression eine höhere Schwunggeschwindigkeit.
X-Bälle sind dabei zu vergleichen mit einem hart gespannten Midsize-Rahmen eines starken Tennisspielers. Der Schläger hilft ihm dabei, trotz all seiner Wucht die Ballkontrolle zu behalten. Dabei ist ein Oversize-Tennisschläger fehlerverzeihender und bringt den Ball auf Geschwindigkeit mit weniger Kraftaufwand - es entsteht ein "Trampolin"-Effekt. Bei den Golfbällen ist das ähnlich; Spieler mit niedrigeren Schwunggeschwindigkeiten erhalten mit einem Low-Compression Ball mehr Ballgeschwindigkeit und somit etwas mehr Länge.
Nicht nur der Kraftaufwand unterscheidet
Doch Achtung: damit ist nicht gesagt, dass Spieler mit hohen Schwunggeschwindigkeiten zwingend auf das X-Modell angewiesen sind! Henrik Stenson zum Beispiel, schwedischer Profigolfer, hat eine recht hohe Schwunggeschwindigkeit und bevorzugt das niedriger komprimierte Standardmodell. Wieso spielen Spieler wie er nicht die scheinbar für sie entwickelten X-Modelle? Ganz einfach: die Schwunggeschwindigkeiten von Spielern in deren Klasse sind meist zwischen 110-120 mph. Bei solchen Schwunggeschwindigkeiten macht ein Kompressionsunterschied hinsichtlich Länge keinen großen Unterschied. Golfprofis wie Henrik Stenson wählen ihren Ball nicht aufgrund Länge. Interessant für sie sind viel mehr Gefühl, Kontrolle und Ballflug-Präferenzen. Denn in diesen Kriterien unterscheiden sich die beiden Modelle, je nach Marke, durchaus sehr!
"Wer eine hohe Schwunggeschwindigkeit hat, kann trotzdem das Standardmodell spielen. Zu Spielern mit niedrigeren Schwunggeschwindigkeiten passen Standardmodelle unserer Meinung nach jedoch besser."
- Erik Tellman, Out of Bounds Ballexperte.
Auf was man bei der Ballauswahl achten sollte
Manche Golfer sind eine merkwürdige Gattung. Es geht um nichts mehr als um Länge, Länge und noch mehr Länge. Ein paar Meter mehr als die Kollegen beim Drive zu erzielen scheint bei vielen auf Nummer eins der Hot-List zu stehen! Der klügere Golfer jedoch hat herausgefunden, dass der Erfolg im Golfspiel von weit mehr als langen Drives abhängt. Dabei startet der kluge Spieler die Reise auf dem Grün. Wie fühlt sich der Ball an? Wie ist sein Spin um und auf dem Grün? Entspricht die Ballkontrolle den Vorstellungen? Und wie ist sein Ballflug? Schritt für Schritt tastet sich der kluge Golfer weiter bis hin zum Drive - als letztes Kriterium. Dann addiert er seine Stärken, subtrahiert seine Schwächen und gibt den Final Call: "ist der Ball etwas für mich oder nicht?" Nach zumindest einer Proberunde kann der kluge Golfspieler den Ball ganz gut einschätzen. Lerne auch du von ihm und verhalte dich wie sein kluger Golffreund!
Nicht die Länge, sondern das Gefühl zählt
Trotz aller Individualität in Sachen Gefühl und Präferenzen wird sich ein X-Modell immer am besten anfühlen, wenn er auf einen Spieler mit einer hohen Schwunggeschwindigkeit trifft (bzw. von diesem getroffen wird). Es ist einfach ein höherer Energieaufwand nötig, um das X-Modell in seinen Optimalzustand zu komprimieren als sein vergleichbares Standardmodell.
Wer im kurzen Spiel ein weicheres Gefühl bevorzugt, oder den Ball nicht immer optimal trifft, wird das Standardmodell bevorzugen. Dieses ist etwas fehlerverzeihender, da weichere Bälle einfacher zu komprimieren sind. Auch bei nicht optimalen Schlägen behalten die Standardmodelle deshalb ein weiches Gefühl und anständige Länge.
Finanzieller Aspekt
Sowohl Standard-, als auch X-Tourbälle sind durch ihre aufwendigere Urethane-Schale generell die teuersten auf dem Markt. Dabei unterscheiden sich beide Modelle finanziell nicht wirklich voneinander. Bei vielen verspielten Golfbällen gehen Tourbälle deshalb schnell ins Geld! Bei uns findest du alle hochentwickelten Tourbälle renommierter Marken zu weit günstigeren Preisen als die herkömmlichen. Dabei erhältst Du die neueste Golfballtechnologie umwelt- und geldbeutelschonend! Frisch aufbereitet und in garantiert bester Qualität. Um dich von der Exzellenz unserer Bälle zu überzeugen, bieten wir Dir für nur kurze Zeit 20% auf Titleist Pro V1 und Pro V1x (Modell 2013/15) in unserer überzeugenden Klasse C an. Ein paar Bälle zu verspielen tut damit nur noch halb so weh!
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